Krippenkonzeption

Stand 04.06.2020

 

 

                                                                       

Kita „FrohSinn“ Kleinkindbereich – Konzeption

                                                 Spielen, Lernen, Erleben  mit allen Sinnen 

 

 

Konzept der „Kleinen Wellenreiter“

 

 

 

 

 

 

 

Gliederung

1 Der Kleinkindbereich der Kita FrohSinn

            1.1 Gruppenstruktur

           1.2 Tagesablauf

            1.3 Essensituation

            1.4 Ruhezeiten

            1.5 Aufenthalt im Freien/ Spaziergänge

2 Pädagogische Arbeit

            2.1 Das Bild vom Kind und Partizipation

            2.2 Eingewöhnung

            2.3 Sauberkeitsentwicklung

            2.4 Übergänge

            2.5 Die konzeptionelle Arbeit mit den Bildungsbereichen

                        2.5.1 Körper, Bewegung, Gesundheit

                        2.5.2 Sprache, Kommunikation und Schriftkultur

                        2.5.3 Musik

                        2.5.4 Mathematik und Naturwissenschaften

                        2.5.5 Soziales Leben

                        2.5.6 Darstellen und Gestalten

            2.6 Die Bedeutung des Spiels

           2.7 Elternarbeit

 

„Sage es mir, und ich werde es irgendwann vergessen.

Zeige es mir, und ich werde mich vielleicht erinnern.
Doch lass es mich tun, dann werde ich es behalten!“[1]

 

1 Der Kleinkindbereich der Kita FrohSinn

1.1 Gruppenstruktur

 

„Dein Kind sei so frei es immer kann. Lass es gehen und hören, finden und fallen,

aufstehen und irren.“ [2]

 

Unter diesem Motto betreuen wir Kinder im Erdgeschoss der Kita FrohSinn.

Um Unruhe, Beziehungslosigkeit und Mangel an Orientierung für die Jüngsten zu vermeiden, arbeiten wir in altersgemischten Gruppen. Zwei pädagogische Fachkräfte betreuen ca. 14 Kinder vom ersten bis dritten Lebensjahr in einer Gruppe.

 

1.2 Tagesablauf

 

6:00-7:00      Hausfrühdienst im Foyer

7:00                Frühdienstbetreuung im Bereich

7:30-8:00      Frühstück

8:00-11:00    Freispiel/ Angebote, Obstfrühstück und Aufenthalt im Freien

11:00-12:00  Mittagessen und Vorbereitung auf die Ruhezeit

12:00-14:00 Ruhezeit

14:00-15:00  Aufsteh- und Vesperzeit

15:00             Aufenthalt im Freien/ Freispiel im Kleinkindbereich und Spätdienstbetreuung

17:00             Hausspätdienstbetreuung

18:00             schließt die Einrichtung

 

 

1.3 Essensituation

Frühstück:

Wir bieten ein individuelles Frühstück in Buffetform an, bei dem wir die Selbstbedienung und Selbstbestimmung der Kinder unterstützen. Um eine ruhige Atmosphäre beim Frühstück zu schaffen, gibt es feste Frühstückszeiten von 7:30 – 8:00 Uhr.

Liebe Eltern, dabei bitte nicht stören!

Obstfrühstück:

Unser Obstfrühstück findet immer individuell und situationsbedingt statt. Obst- und Gemüsesorten variieren dabei und wir bieten jahreszeitabhängig z.B.: Smoothies, Obstsalate und Apfelkuchen an.

 

Mittagessen:

Das Mittagessen bekommen wir von einem externen Essenanbieter geliefert. Die Erzieher/-innen wählen dabei vorab zwischen 2 Essen aus. Wir achten darauf, dass es ausgewogene und abwechslungsreiche Mahlzeiten gibt und auch die Vorlieben der Kinder werden berücksichtigt.

 

Vesper:

Vesper gibt es nach der Mittagsruhe gegen 14:30 Uhr bis spätestens 15:00 Uhr. Das Angebot variiert je nach Speiseplan.

 

Die Kinder haben die Möglichkeit, sich an ihren persönlichen Trinkflaschen, zu jeder Tageszeit selbst zu bedienen. Zu den Mahlzeiten bieten wir Getränke in Tassen an. 

 

Ziel:

Bei all unseren Mahlzeiten, sollen die Kinder sehen, was sie essen und wissen und verstehen, was sie essen. Hierbei ist es uns wichtig, unterstützend die Selbstständigkeit zu fördern -

„Hilf mir, es selbst zu tun“[3]

 

1.4 Ruhezeiten

 

Ruhe und Schlaf ist ein Grundbedürfnis des Kleinkindes. Wir gewährleisten im täglichen Ablauf, die unterschiedlichen Bedürfnisse nach Ruhe und Schlaf der Kinder. Dabei geben Rituale und Regeln den Kindern Sicherheit - Kuscheltiere, Buch anschauen, Nuckel, Einschlafmusik.

 

1.5 Aufenthalt im Freien/Spaziergänge

 

Unser separater und altersgerechter Bereich im Freien lädt zum Erforschen, Entdecken und Ausprobieren ein und unterstützt somit den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder. Unser Garten und altersspezifische Spielgeräte bieten den Kindern abwechslungsreiche Bewegungsmöglichkeiten. Aufenthalt im Freien dient der Gesundheitsförderung und Sinneserfahrung zu jeder Jahreszeit. Bei kleineren Spaziergängen lernen die Kinder ihre Umgebung kennen.

 

2 Pädagogische Arbeit

2.1 Bild vom Kind und Partizipation

 

Wir erkennen die Würde des Kindes an und sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit mit Wünschen, Interessen, Bedürfnissen und Gefühlen. Wir stärken es in der Entwicklung und Entfaltung seiner Individualität und holen es dabei dort ab, wo es sich befindet. Dabei begegnen wir ihm immer auf Augenhöhe. Wir bestärken die Kinder in ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen und achten dabei auf Signale jedes Einzelnen. Die Struktur des Tages ermöglicht den Kindern, sich als Teil der Gemeinschaft zu erleben,

z.B. gemeinsame Mahlzeiten, Begrüßungs- und Verabschiedungsrituale und gemeinsame Feste. Die Kinder erfahren, dass sie durch eigene Ideen und Aktivitäten den Tag der Gruppe mitgestalten können.

 

2.2 Eingewöhnung

 

Mit Betreuungsbeginn in der Kita, beginnt eine spannende und erfahrungsreiche Zeit.

In einem vereinbarten Kennlerntermin mit den zukünftigen Bezugserzieher/-innen erhalten

die Eltern alle nötigen Informationen für einen gelungenen Start in den Kleinkindbereich. Gerne lassen

wir uns über den Entwicklungsstand des Kindes und die Gewohnheiten informieren.

Dieses Gespräch findet ca. zwei Wochen vor Beginn der Eingewöhnung statt.

Um den Eltern und dem Kind die 14-tägige Eingewöhnungszeit so angenehm wie möglich zu gestalten, arbeiten wir in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Dieses bindungsorientierte Modell berücksichtigt insbesondere die Bindung des Kindes zu den Eltern und Erzieher/-innen. Es unterteilt die Eingewöhnungszeit in verschiedene Phasen:

In der sogenannten Grundphase besucht ein Elternteil zusammen mit dem Kind die Kita für ca. 1 Stunde pro Tag.

In der Regel bestimmt das Verhalten des Kindes den Zeitpunkt des ersten Trennungsversuches. Zu einer guten Eingewöhnung gehören auch feste Abschieds- und Wiedersehensrituale.

Wichtig ist, dass der heutige Tag in der Gruppe beendet ist, wenn das Elternteil zurückkehrt. Mit kurzen und immer länger werdenden Trennungszeiten beginnt die Stabilisierungsphase. In der Schlussphase sind die Eltern am Vormittag nicht mehr präsent, jedoch im Notfall immer erreichbar.

 

2.3 Sauberkeitsentwicklung

„Wickeln, mehr als Saubermachen“

Das ist der Platz für Individualität. Hier erhält das Kind besondere Aufmerksamkeit. Die Wickelzeit ist Zuwendungszeit und der Wickelbereich ist Zentrum der Sauberkeitsentwicklung. Dieser Bereich ist ein vertrauensvoller Platz zum Wohlfühlen, für kleine Rituale und individueller Aufmerksamkeit.

„Sauberkeitsentwicklung braucht Zeit“

Die Sauberkeitsentwicklung ist in der Regel ein unproblematischer Lernprozess, welcher innerhalb von vier Jahren auf individuellen Wegen erfolgt. Die Schließmuskelkontrolle von Blase und Darm hängt von der individuellen Entwicklungsgeschwindigkeit ab und ist frühstens um das zweiten Lebensjahr kontrollierbar. Dabei Bedarf die Sauberkeitsentwicklung kompetente und sensible Unterstützung sowie Begleitung in einer ruhigen Atmosphäre. Druck und Zwang sind wirkungslos – Rückschritte können zum Prozess dazu gehören. Um dem Kind ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln, stehen ihm in unseren Bädern kleinkindgerechte Toiletten zur Verfügung. Um das Bedürfnis bewusst zu machen, werden die Kinder in kleine Rituale einbezogen und in Ihren Entwicklungsschritten weiterhin begleitet. Auch die Unterstützung der Eltern ist jetzt sehr gefragt. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern streben wir nahezu gleiche Rituale in Elternhaus und Kleinkindbereich an. Um den Kindern den selbstständigen Toilettengang zu erleichtern, eignen sich zweiteilige Unterwäsche, leicht zu öffnende Knöpfe sowie bequeme Hosen.

 

2.4 Übergang in den Möwenbereich

 

„Gut begleitete Übergänge sind Entwicklungsaufgaben, die alle Kinder bewältigen müssen.“

 

In unserer Einrichtung ist es uns wichtig, die Übergänge für die Kinder sanft zu gestalten. Bei der Aufteilung der Kinder in die neuen Gruppen versuchen wir, die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und der Eltern zu berücksichtigen. Stehen die neuen Gruppen für die Kinder fest, besuchen die Kinder mit ihren Bezugserzieher/-innen diese und können dort stundenweise im Gruppenraum und Garten spielen. Desweiteren findet ein Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern über den Entwicklungsstand, die Persönlichkeit und mögliche Besonderheiten der Kinder statt.

Der Möwenbereich bietet zusätzlich allen Kindern mit ihren Eltern einen „Kennlernnachmittag“ in den neuen Gruppen an. Der Wechsel in den neuen Bereich findet in der Regel zu Beginn des neuen Schuljahres statt. In den ersten Tagen des Wechsels stehen die Erzieher/-innen der „Kleinen Wellenreiter“ unterstützend zur Verfügung.

 

2.5 Die konzeptionelle Arbeit mit den Bildungsbereichen

2.5.1 Körper, Bewegung, Gesundheit

„Bewegung ist eine elementare Form des Denkens“[4]

Bewegung ist grundlegend für die Orientierung im Raum, im Körper und im Handeln. Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Mit allen Sinnen erkunden die Kinder ihre lebensnahe Umwelt. Bewegungserfahrungen besitzen eine entscheidende Bedeutung für die Gesamtentwicklung und für die Reifung kognitiver Fähigkeiten. Für die Arbeit mit den Jüngsten bedeutet das in unserem Bereich, dass wir Bewegungsangebote situationsorientiert in den Tagesablauf integrieren. Wir bieten den Kindern eigenständige Bewegungsmöglichkeiten zur Förderung von fein-und grobmotorischen Fähigkeiten.

Unser separater Garten ermöglicht den Kindern:

  • verschiedene Bodenbeschaffenheiten : Sandfläche, Rasenfläche, Pflasterbelag ,Hügel
  • klettern
  • rutschen
  • Treppen
  • schiefe Ebenen
  • balancieren
  • Ecken für Rückzugsmöglichkeiten
  • kleines Wäldchen
  • verschiedene Fahrzeuge stehen den Kindern ebenfalls zur Verfügung

Auch bei schlechtem Wetter können die Kinder in unserem Flur sowie im Bewegungsraum ihren natürlichen Bewegungsdrang nachkommen.

 

 

 

 

 

2.5.2 Sprache, Kommunikation und Schriftkultur

 

„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt!“[5]

Sprachentwicklung ist ein komplexer Prozess und bietet uns einen pädagogischen Schwerpunkt. Sprache soll im Kindergarten erlebbar gemacht werden, jedes gesunde Kind lernt sprechen. Die Kinder werden im gesamten Tagesablauf und in allen Bildungsbereichen verbal und nonverbal gefördert.

  • im Morgenkreis
  • im Spiel
  • durch Reime und Lieder
  • Bücher, Geschichten und Bilder
  • bei Rollenspiele und Tänze

 

Wir begleiten die Kinder sprachlich in Konfliktsituationen und zeigen ihnen Lösungsmöglichkeiten. Sie lernen Umgangsformen, wenden diese an und erleben sie im Tagesablauf. Wir schaffen eine Atmosphäre in der Sprechfreude gefördert wird. Dabei greifen wir Themen des Kindes auf. Die Gespräche in Kleingruppen sowie beim Essen und wickeln regen wir an und freuen uns mit Kindern über Spracherfolge. Die Erzieher/-innen begleiten ihr Handeln mit Sprache und sind Sprachvorbild. Sie unterstützen die Kinder durch aufmerksames zuwenden, zuhören und sprechen.

 

2.5.3 Musik

„Musik ist die Sprache, die alle verstehen!“[6]

Kinder haben von der Geburt an ein großes Interesse an Geräuschen, Tönen und Klängen die sie selbst erzeugen und denen sie lauschen. Musik bereichert die Lebensfreude eines jeden Kindes. Durch Musik und Singen ist es uns in der täglichen Arbeit mit den Jüngsten möglich, Stimmungen aufzugreifen und erlebbar zu machen. Musik und Singen wirkt sich positiv auf das kindliche Gehirn aus und fördert seine geistige, seelische und emotionale Entwicklung. Ängste und Unsicherheiten werden durch gemeinsames Musizieren abgebaut. Singspiele und Bewegungslieder fördern das Koordinationsvermögen und die Motorik der Kinder. Ein Gefühl von Gemeinschaft entwickelt sich. Bei uns steht der Spaß im Vordergrund, uns ist nicht das Ergebnis wichtig, sondern der Prozess, den die Kinder ohne Zwang und Druck erleben.

Unsere musikalische Bildung im Bereich:

  • durch gezieltes Einsetzen von Liedern, Sing-und Tanzspielen im Morgenkreis
  • rhythmische Reime und Übungen
  • Musik hören ( CD), tanzen
  • kennenlernen der körpereigenen Möglichkeiten, Musik zu machen  ( Klatschen, Stampfen, Singen)
  • musizieren mit Klanginstrumenten

 

2.5.4 Mathematik und Naturwissenschaften

 

„Ihren Ausgangspunkt nimmt die mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenz

 in der Neugier der Kinder, ihre gegensätzliche Welt zu verstehen.“[7]

 

In den ersten Lebensjahren entwickelt das Kind die Grundlagen für mathematisches Denken. Durch vielfältige Alltags- und Umwelterfahrungen, erleben die Kinder mathematische Größen und naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Die Aufgabe der Erzieher/-innen ist es, sinnvolle Materialien für den Forschungsdrang bereitzustellen.

 

Mathematik im Alltag:

  • zählen
  • sortieren
  • vergleichen
  • zuordnen
  • unterscheiden

Naturwissenschaften im Alltag:

  • Natur
  • Tiere
  • Pflanzen
  • Elemente Wasser, Erde, Luft
  • Naturbeobachtungen in näherer Umgebung

 

2.5.5 Soziales Leben

 „Der ist beglückt, der sein darf, was er ist“[8]

 

Wir beobachten jedes Kind regelmäßig und differenziert, welche Stärken und Entwicklungsfragen es auf der Ebene der sozialen Kompetenz zeigt.

Diese Beobachtungen nutzen wir als Ansatzpunkte für unterstützende und fördernde Angebote in:

  • Platz in der Gruppe finden
  • Eigensinn – Gleichsinn
  • Regeln, Kinderrituale
  • Wahl der Spielpartner
  • Bindungen - Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen
  • Individualität von Mädchen und Jungen
  • realisieren von Mitbestimmung (Raum, Angebote)
  • Selbstständigkeit
  • Ich- Kompetenz stärken
  • Zusammenleben in altersgleichen und altersgemischten Kindergemeinschaften
  • mit anderen Kindern spielen und sich austauschen
  • alle Erzieher sind Ansprechpartner

 

2.5.6 Darstellen und Gestalten

 

„Das Spielen und Hantieren mit verschiedenen Materialien ermöglicht dem Kind

die intensive Auseinandersetzung mit seiner Umwelt.“[9]

 

Die Kinder können beim Gestalten in ihrem individuellen Tempo ihre Fähigkeiten zum Malen, ihre Feinmotorik, Körperkoordination und Farbwahrnehmung entwickeln, gefördert werden Experimentierlust und Fantasie. Es ist uns wichtig den Kindern einen Rahmen zu bieten, indem sie neugierig sein dürfen. Wir motivieren die Kinder, etwas Neues auszuprobieren und stellen ihnen dazu verschiedene Materialien bereit.

Wir machen den Kindern im Bereich des bildnerischen Gestaltens Angebote, überlassen es ihnen jedoch, diese anzunehmen.  Das Selbstbewusstsein der Kinder wird angeregt und gestärkt, indem ihre individuellen Bilder und Bastelarbeiten sowohl von ihnen selbst, als auch von uns anerkannt, geschätzt und gelobt werden. Unsere Bastelangebote, angeregt durch die Interessen der Kinder und durch feste oder jahreszeitliche Anlässe werden von uns regelmäßig angeboten. Die Kunstwerke der Kinder werden aufgehängt, ausgestellt und in Mappen gesammelt.

 

2.6 Die Bedeutung des Spiels

 

„Auf der Grundlage des Spielens baut die gesamte menschliche Erfahrungswelt auf“[10]

 

Das Spielen ist eine aus der Neugierde und dem Bewegungsdrang entstehende, lustvoll erlebte und Freude bereitende sowie freiwillige und zweckfreie geistige und/ oder körperliche Tätigkeit und Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Umwelt.

 

Im Kleinkindalter stehen drei Arten von Spielen im Vordergrund:

  • das Funktionsspiel
  • das Konstruktionsspiel
  • das Rollenspiel

Das Wesen des Spiels ist es, die natürliche und typische Art der Kinder sich mit der Umwelt auseinanderzusetzen und umfassend zu lernen. Sie verarbeiten die Wirklichkeit im Spiel. Es wird mit Freude und Spaß die Entwicklung und Persönlichkeit des Kindes gefördert.

Es werden alle Entwicklungsbereiche angesprochen:

  • motorischer Bereich
  • kognitiver Bereich
  • sprachlicher Bereich
  • emotionaler-, sozialer-, psychischer Bereich

 

 

 

 

 

2.7 Elternarbeit

 

Die Elternarbeit gehört zu den zentralen Aufgaben sozialpädagogischer Einrichtungen. Wir sehen Eltern als Erziehungspartner, mit denen wir uns über Bedürfnisse, Vorstellungen, Wünsche und Entwicklungen der Kinder austauschen. Unsere Zusammenarbeit beruht auf einem vertrauensvollen Umgang miteinander. Wir Erzieher/-innen sehen uns als Ansprechpartner und freuen uns, wenn  die Eltern bei Fragen, aber auch bei Kritik auf uns zukommen.

 

Formen der Elternarbeit im Kleinkindbereich:

  • Eingewöhnungsgespräch
  • Tür- und Angelgespräche
  • Entwicklungsgespräche
  • thematische Elternabende
  • gruppenübergreifende Elternnachmittage/Bastelnachmittage
  • gemeinsame Feste, Ausflüge und Aktionen
  • Elternvertreter
  • Aushänge und Informationen
  • Förderverein
 

[1]     Zitat: „Krippenkinder in  Aktion“, Horst Schwarz, S. 4

[2]     Zitat: Johann Heinrich Pestalozzi

[3]     Zitat: Maria Montessori

[4]     Zitat: Gerd E. Schäfer; Berliner Bildungsprogramm S. 45

[5]     Zitat: Ludwig Wittgenstein; Berliner Bildungsprogramm S. 61

[6]     www.spruch-des-tages.org

[7]     Grundsätze elementarer Bildung (Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, März 2004))

[8]     Zitat Friedrich von Hagedorn; https.//www.aphorismen.de

[9]     Http://www.birkenwichtel-brieselang.de/seite/113486/grundsaetze.html

[10]      Zitat: Donald W. Winnicott, blog.stepfolio.de